13 Tipps für Entspannung & Produktivität im Homeoffice

13 Tipps für Entspannung & Produktivität im Homeoffice

Homeoffice hat unglaublich viele Vorteile für uns: zum Beispiel können wir den ganzen Tag ungeniert in Sweatpants verbringen (für mich wahrscheinlich der größte Vorteil!). Wir können uns voll und ganz unserer Aufgabe widmen, ohne von Meetings, Kaffeepausen oder Kollegenversammlungen unterbrochen zu werden. Und wir können uns jederzeit unsere liebsten Snacks und Getränke aus der Küche schnappen und sind nicht auf ungesundes Kantinenessen, immer dieselben geschmierten Brote und lauwarmes Essen in Tupperboxen aus der Mikrowelle angewiesen. Wir müssen uns auch nicht mit unfreundlichen Kollegen auseinandersetzen und können stattdessen mehr Zeit mit unseren Familien und Haustieren verbringen. So kann das Homeoffice richtig entspannt werden und unsere Produktivität unglaublich steigern. Win win win!

Seit einer Weile arbeite ich zu etwa 50 % im Homeoffice – jetzt sind es gerade Virus-bedingt 100 %. Ich liebe meine Zeit im Homeoffice, wenn ich ungestört arbeiten kann und richtig in meine Aufgaben abtauchen kann. Ich bin in meinem Element, wenn ich selbstbestimmt und ungestört arbeiten kann und brauche niemanden, der mir ständig über die Schulter schaut. Wenn ich dann noch einen frisch gebrühten, schaumigen Matcha-Vanilla-Latte neben mir auf dem Schreibtisch stehen habe, bin ich on top of my game!! Das sind die Momente, in denen ich mich als klassischer, introvertierter Mensch richtig auf meine Arbeit freue und viel leichter in einen Flowzustand zu kommen kann, als in einem überfüllten Büroraum. Aber Homeoffice bedeutet neben allen Vorteilen auch selbst Verantwortung für sich, seine Arbeit und seine Produktivität zu übernehmen – ganz ohne Antrieb von außen.

Dafür habe ich dir meine besten Tipps für Produktivät im Homeoffice zusammengestellt:

  1. Sorge für einen sauberen und aufgeräumten Arbeitsplatz. Ein unordentlicher Arbeitsplatz sorgt für unnötige Ablenkung. Ich persönlich kann am besten arbeiten, wenn mein Schreibtisch komplett frei ist. Das heißt: keine Notizzettel, Stifte oder leere Tassen. Während ich arbeite, lege ich mir dann die Dinge zurecht, die ich gerade brauche und verstaue sie abends einfach wieder. Das sorgt für eine ruhige und entspannte Arbeitsatmosphäre und lässt dich gut in den Tag starten!
  2. Mach dir einen Plan. Schreibe dir am besten schon freitags vor Feierabend eine Liste mit deinen Aufgaben, die du an den jeweiligen Arbeitstagen der kommenden Woche erledigen möchtest. Dann hast du am Wochenende den Kopf frei für andere Dinge und kannst montags sofort durchstarten. Nutze hierfür zum Beispiel ein Bullet Journal.
  3. Prioritäten. Arbeite morgens zuerst die 1 – 3 wichtigsten Dinge mit der höchsten Priorität ab. Dann sind sie erledigt und du kannst den restlichen Tag entspannter angehen.
  4. Nutze deine produktvisten Zeiten aus. Ich bin zum Beispiel früh morgens sehr produktiv und dann nocheinmal abends ab 16:30, wenn die meisten schon an den Feierabend denken. Je nachdem, wie flexibel du zeitlich bist, macht Arbeit in deiner persönlichen Höchstform am meisten Spaß und ist viel effektiver.
  5. Single-Tasking. Versuche, immer nur an einer einzigen Aufgabe zu arbeiten. Sich komplett auf eine Sache zu konzentrieren erhöht deine Produktivität auch im Homeoffice enorm und du wirst viel schneller dein Ziel erreichen, ohne dabei komplett ausgelaugt zu sein. Dafür kannst du deine Aufgaben in zeitlich begrenzte Blöcke aufteilen und nacheinander abarbeiten, z.B. vormittags Aufgabe X und nachmittags Aufgabe Y.
  6. Morgenroutine. Versuche nicht gleich morgens, nachdem der Wecker klingelt, direkt vom Bett an den Schreibtisch zu sitzen. Überlege dir eine Morgenroutine (mit Sport, frischer Luft und einem guten Frühstück), die dich energiegeladen in deinen Arbeitstag starten lässt.
  7. Abendroutine. Gleiches gilt für abends. Gib dir mindestens 1 – 2 Stunden um herunterzufahren, bevor du ins Bett gehst. Setze dir eine Zeit, zu der du Feierabend machen willst und vermeide es, bis in die Nacht hineinzuarbeiten um dann am nächsten Tag umso müder zu sein. Ausreichend Schlaf ist unabdinglich für eine hohe Produktivität im Homeoffice!
  8. Zeit für Veränderung. Wenn du merkst, dass die Motivation sinkt kannst du deinen Arbeitsplatz im Haus wechseln, eine lecker duftende Kerze anzünden oder einfach mal den Kopf aus dem Fenster strecken. Wenn etwas für dich nicht funktioniert, dann versuche es zu verändern, statt unnötig Zeit damit zu verschwenden, immer wieder dieselben Dinge zu tun.
  9. Timer stellen. Wir alle brauchen mal eine Pause. Stelle dir in bestimmten Zeitabständen (z.B. jede Stunde) einen Timer, um dich zu bewusst zu versichern, ob du mit deinen Gedanken noch bei deinem Projekt bist, wie deine Sitzposition ist und ob deine Schultern entspannt sind. Leg dir regelmäßig die Hände auf den Bauch und nehme 3 tiefe Atemzüge. Das wirkt Wunder!
  10. Nutze Pausen. Gönne dir stündlich eine kurze Pause von 5-10 Minuten. Auch wenn es verlockend ist: halte dich in deinen Pausen fern von Social Media, YouTube, WhatsApp oder Netflix! Du möchtest in deiner Pause deinem Gehirn eine Möglichkeit geben, herunterzufahren um danach wieder voll loslegen zu können. Bessere Beschäftigungen sind: Tee kochen, einmal durchlüften oder die Spülmaschine auszuräumen. Ich mache in meinen Pausen gerne eine kurze Meditation oder Yoga, um mich wieder motivierter zu fühlen, z.B.:
  11. Mail-Falle. Genau wie Social Media, kann auch das E-Mail-Postfach ein schwarzes Loch sein, in dem man minutenlang versinken kann. Gerade morgens ist es besser sich mit frischem und klarem Fokus seiner Arbeit zu widmen und sich nicht gleich von den Meinungen und Anfragen von anderen belagern zu lassen. Gewöhne dir es an, deine Mails nur an bestimmten Zeitpunkten zu checken (z.B. 11 Uhr & 15 Uhr).
  12. Sei kreativ. Wenn man alleine an einer Aufgabe arbeitet, kommt ab und zu ein Punkt, wo man nicht mehr weiter weiß und man niemanden schnell mal um Hilfe bitten kann. Dann hilft es kurz einmal Abstand zu nehmen und nicht verzweifelt auf den Bildschirm zu starren. Frag dich stattdessen: Wie kann das für mich funktionieren? Wie kann ich das Beste draus machen? Was ist der erste Schritt, den ich unternehmen kann, um das Problem zu lösen? Tief durchatmen, you can do this!
  13. Kontakte. Homeoffice-Arbeit kann ganz schön einsam sein. Versuche daher vor und nach der Arbeit weiterhin Kontakte zu pflegen und Freunden und Familie mal eine nette Nachricht zu schicken.

Teile diese Tipps für mehr Produktivität im Homeoffice gerne mit anderen Menschen, wenn du sie hilfreich fandst. Ich schicke dir viele Grüße,

deine Jane.

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