Einfaches und minimalistisches Bullet Journal Setup

Einfaches und minimalistisches Bullet Journal Setup

Dieser Blogpost enthält Provisionslinks (mit * gekennzeichnet).

Ein Bullet Journal ist eigentlich nur ein ganz einfaches, leeres Notizbuch in A5-Format. Statt der typischen Karos oder Linien hat es Punkte, die als Orientierung dienen, um Text, Linien, Boxen oder andere Formen leichter aufs Papier zu bringen. In einem Bullet Journal kannst du nach deinen ganz persönlichen Vorlieben Notizen, einen Kalender, einen persönlichen Terminplaner für deine Arbeit und To Do-Listen an einem einzigen Ort zusammenstellen. Ganz ohne die Layout-Einschränkungen eines digitalen Kalenders oder Standard-Planers. Genau das macht das Bullet Journal so spaßig, kreativ und individuell. Für mich ein weiterer großer Vorteil: Ich muss weder an meinen Computer noch an mein Handy, um meine Termine zu checken und kann nicht ausversehen im Email-Postfach oder auf Instagram landen, wenn ich nach einem Geburtstag suche. Richtig oldschool, ich weiß… 😉

Am bekanntesten sind die Bullet Journals von Leuchtturm *. Ich verwende aber seit 2 Jahren dieses * Bullet Journal, das günstiger ist und bin rundum zufrieden.

Ein hübsches und vor allem persönliches Setup kann sehr motivierend sein, um To Dos wirklich zu erledigen, organisierter zu werden und Aufgaben mit mehr Freude anzugehen. In Design und Farbwahl ist man dabei komplett frei und kann das Bullet Journal zu einem Kunstwerk machen. Mir macht es aber ehrlich gesagt nicht genug Spaß, um die Zeit in ein aufwändiges Setup zu investieren. Stattdessen verwende ich einen einfachen schwarzen, nachfüllbaren Gelstift und einen bunten Textmarker (natürlich in Rosa :-)). Ein ganz einfaches Design ohne Schnick-Schnack erfüllt seinen Zweck und wirkt besonders clean und strukturiert.

Jetzt möchte ich dir mein persönliches Bullet Journal Setup vorstellen, das du natürlich nach deinen Vorlieben anpassen und verändern kannst. Die Seiten können in 1-2 Stunde für das ganze Jahr erstellt werden und müssen dann nur noch wöchentlich mit deinen aktuellen Termine ergänzt werden.

Vorsätze

1. Die Jahresübersicht

Auf die erste Seite des Bullet Journals kommt eine ganz einfache Übersicht übers ganze Jahr. Ich markiere mir hier Wochenenden, Feiertage und Urlaubstage.

2. Vorsätze und Ziele

Gerade am Anfang eines Jahres ist es unglaublich hilfreich, sich Zeit zu nehmen um Vorsätze und Ziele zu formulieren und mit einfachen Bulletpoints aufs Papier zu bringen. Das können große Ziele für die Zukunft oder tiefsinnige Vorsätze sein, wie in meinem letzten Post oder kleinere Ziele, die man sofort umsetzen kann. Ein paar meiner kleinen Vorsätze für das neue Jahr sind zum Beispiel, dass ich endlich lernen möchte, wie man Flechtfrisuren macht und einen Lockenstab vernünftig benutzt. Außerdem möchte ich mehr lange Waldspaziergänge unternehmen, 24 Bücher lesen, weniger Müll produzieren und den Minimalismus-Gedanken weiter vertiefen. Diese Seite kann man dann immer wieder aufschlagen, wenn man auf der Suche nach Motivation und Inspiration ist.

Bullet Journal Setup

3. Persönliches

Jetzt kommt der Teil, in dem ich dem Bullet Journal meine ganz persönliche Note verleihen kann. Auf den nächsten Seiten plane ich meine Blogposts und sammle Ideen, wie ich meinen Blog verbessern und hübscher gestalten kann.

Für mich hat sich über die Jahre bewährt, eine Seite für Kündigungstermine und -fristen für Abos und Versicherungen zu erstellen, um nicht den Überblick zu verlieren. Außerdem notiere ich den Zeitraum, in dem die nächsten Tierarztbesuche, Zahnreinigungen, Routine-Arztbesuche oder Autountersuchungen fällig sind.

Darunter notiere ich mir Geschenkideen. Wenn man sich im Laufe des Jahres schon einmal Geschenke für seine Lieben überlegt, ist man an Weihnachten und Geburtstagen bestens vorbereitet. Und man muss nicht lange überlegen, wenn man mal spontan ein Geschenk braucht.

Weitere Möglichkeiten sind:

  • Adressen
  • Öffnungszeiten von Restaurants oder Locations, die man gerne besucht
  • Sparplan
  • Tracker, mit denen man Erfolge festhält, z.B. Mood Tracker oder Sport Tracker

Tob dich aus!

4. Die Memory Bank

Ein Jahr fliegt so schnell an uns vorbei und oft erinnern wir uns gar nicht mehr an all die Dinge, die uns Freude bereitet und unser Leben bereichert haben. Die Memory Bank ist daher meine liebste Seite im Bullet Journal und ich kann es dir wirklich empfehlen eine zu gestalten. Hier hält man besondere Ereignisse und Erinnerungen mit Datum fest. Das können größere Dinge sein, wie Hochzeiten, runde Geburtstage, der Start eines großen Projekts oder Urlaube. Aber hier ist auch Platz für die kleinen aber umso wichtigeren Ereignisse und Erfolge, wie der Beginn eines Sportprogramms, ein tolles Gespräch mit einer Freundin, eine bestandene Prüfung oder ein Kinobesuch.

Bullet Journal

5. Leseliste

In meiner Leseliste notiere ich mir alle Bücher, die ich noch lesen möchte oder im Laufe des Jahres gelesen habe. Hier kann man seinen Fortschritt dokumentieren, wenn man sich vorgenommen hat mehr zu lesen. Es ist auch hilfreich, wenn man sich an die Inhalte des Buchs erinnern möchte. Natürlich kann man auch eine Liste für Serien, Dokus oder Filme gestalten.

Bullet Journal Monat

6. Monatliches Setup

Jetzt kommt der Hauptteil des Bullet Journals: Der monatliche Planer, in dem du deine Termine und To Dos notieren kannst. Er ist minimalistisch und übersichtlich gestaltet und man benötigt keine besonderen künstlerischen Skills zur Umsetzung.

Ich habe mich für ein Setup entschieden, bei dem ich den gesamten Monat auf zwei Seiten auf einen Blick vor mir habe. Davor habe ich immer jeweils eine Woche auf einer Seite festgehalten, aber das habe ich als sehr unübersichtlich empfunden und war mit zu viel Blätterei verbunden, wenn ich zwischen jährlicher, monatlicher und wöchentlicher Übersicht hin- und herspringen musste. Da ich mir täglich meistens gar nicht mehr so viele Termine und To Dos vornehme, möchte ich lieber alle wichtigen Ereignisse eines Monats auf einen Blick habe. Wenn doch mal mehr ansteht, greife ich gerne zu Post-its. Diese kann man an der entsprechenden Stelle einkleben und auch schnell auf jede andere Seite transferieren.

  • Auf der linken Seite füge ich alle Termine, Meetings und Deadlines mit Datum, Wochentag und Uhrzeit ein, die in der Uni und Zuhause anstehen.
  • Auf der rechten Seite notiere ich meine To Dos, die ich in diesem Monats für meine Doktorarbeit und privat (z.B. Hausarbeit, Handwerkertermine oder Anrufe) erledigen möchte.
  • Darunter schreibe ich mir Geburtstage und besondere Ereignisse auf, die in diesem Monat anstehen.
  • Außerdem mache ich mir eine Liste von Dingen, die in nächster Zeit bestellt oder eingekauft werden müssen, z.B. Geburtstagsgeschenke, Kleidung oder Hundefutter. Die Einkaufsliste für die wöchentlichen Lebensmittel schreibe ich separat auf Notizzettel.

7. Leere Seiten

Jetzt solltest du noch viele freie Seiten zur Verfügung haben, die du nach deinen ganz eigenen Vorlieben gestalten kannst. Ich notiere mir hier z.B. gerne inspirierende Zitate aus Büchern oder Podcasts.

Nutzt du auch ein Bullet Journal?

Liebe Grüße, deine Jane.

Transparenz ist mir wichtig. Bei den mit * gekennzeichneten Links handelt es sich um Provisionslinks. Wenn du auf einen Provisionslink klickst und etwas in dem Shop kaufst, erhalte ich eine kleine Provision. Dabei ändert sich für dich aber nichts am Preis. Ich freue mich natürlich sehr, wenn du über einen Einkauf meinen Blog unterstützen möchtest. Danke!!

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Georg

    Das sollte ich auch mal anfangen, und sei es nur um Geschenkideen aufzuschreiben. Dann hätte ich wenigstens mal welche.

    Weiterer Vorteil: Die Daten im Buch sind vor Hackern sicher 😉

Schreiben Sie einen Kommentar