Make Up Minimalismus | was ich nicht mehr kaufe

Make Up Minimalismus | was ich nicht mehr kaufe

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Das ist wahrscheinlich der most random Blogpost aller Zeiten. Schön, falls du ihn trotzdem liest! 😉 Dieses Format wird mir immer wieder in meiner YouTube-Abobox angezeigt und irgendwie bin ich inzwischen total fasziniert davon, was sich andere Menschen, die sich mit Minimalismus beschäftigen, in der Zukunft nicht mehr kaufen möchten.

Nicht, weil es per se schlecht ist, sich hübsche Dinge anzuschaffen oder weil man sich generell in Verzicht üben sollte. Und natürlich hat auch nicht jeder „Minimalist“ die gleiche Vorstellung, wie viele und welche Dinge er/sie besitzen möchte. Aber diese Videos inspirieren mich dazu, meine Kaufgewohnheiten nocheinmal zu hinterfragen, in die ich so nebenbei gerutscht bin. Und mein Geld bewusst für bestimmte Produkte auszugeben, statt Quantität über Qualität zu stellen.

Ich habe viel Zeit damit verbracht meinen Besitz unter die Lupe zu nehmen und mich von Dingen zu trennen, die ich nicht verwende, nicht brauche und die mir keine Freude bereiten. Ein Bereich, der bei mir aber alles andere als minimalistisch aussieht, ist meine Make Up Sammlung. Und das ist auch absolut okay so für mich und ich plane auch nicht, mich von meinen Produkten zu trennen. Es macht mir Spaß in meinen Schubladen zu stöbern, Looks auszuprobieren und eine übermäßig große Auswahl an Lippenstiften zu haben. 🙂

Trotzdem möchte ich auch bei den Dingen, die ich wirklich nutze und liebe, ein gutes Maß für mich zu finden. Ansonsten kann es auch hier schnell zu viel werden und Dinge verschwinden in den Tiefen der Schubladen und werden alt, bevor ich sie aufbrauchen kann. Hier kommt nun also meine persönliche Make Up Minimalismus – Liste, die mich daran erinnern soll, von welchen Produkten ich schon mehr als genug habe und welche ich mir in Zukunft nicht mehr anschaffen möchte.

#1 Full Coverage Foundation

Foundations mit hoher Deckkraft sehen gerade auf Bildern immer verdammt gut und flawless aus. Ich habe einige Full Coverage Foundations, die Pickel tatsächlich mühelos überdecken und eine ebenmäßige Leinwand zaubern – zu denen ich aber nur sehr selten greife. Im Winter sind sie mir zu meistens zu trocken und im Sommer zu schwer auf der Haut. Im Alltag tendiere ich zu leichten Foundations oder BB Creams (z.B. von Bare Minerals *), die auch im direkten Sonnenlicht natürlich aussehen. Wo ich mehr Deckkraft möchte, arbeite ich dann lieber mit einem Concealer nach, wie dem Shape Tape.

#2 Primer

Produkte, die man aufträgt bevor man mit dem eigentlichen Make Up beginnt, sind für mich einfach ein Schritt zu viel. Dazu zählen für mich Lidschattenprimer, farbkorrigierende Produkte und klassische Make Up-Primer. Anstelle von Silikon-Primern, die die Poren an Kinn, Wangen und Stirn füllen und dem Make Up ein ebenmäßigeres Aussehen verleihen, greife ich lieber zu pflegenden Feuchtigkeitscremes, z.B. von Weleda *, die das Make Up mit der Haut verschmelzen lassen und den Taint gepflegt und frisch aussehen lassen.

#3 Puder

Ich bin einfach kein Fan von Puderprodukten, obwohl ich damit wahrscheinlich ziemlich allein bin auf der Welt. Flüssige Foundations, Highlighter, Bronzer oder Blushs sehen auf meiner trockenen Haut einfach viel natürlicher und ebenmäßiger aus als die pudrigen Pendants. Zu Setting- oder Finishing Powders greife ich so selten, dass es die Menge, die ich in meiner Schublade habe, überhaupt nicht rechtfertigt. In Zukunft möchte ich meine Puderprodukte aufbrauchen und mich nach flüssigen oder cremigen Produkten umschauen, die meinen persönlichen Vorlieben gerecht werden. Auch wenn diese vielleicht nicht mit den gängigen Präferenzen auf Social Media oder in der Werbung übereinstimmen.

#4 Lidschattenpaletten

Gefühlt im Minutentakt kommen neue Lidschattenpaletten auf den Markt und man ist ständig versucht, die neuste Palette anzuschaffen. Das endet dann damit, dass man viel zu viele Paletten zuhause hat, die alle irgendwie ziemlich ähnlich aussehen und mit denen man doch immer dieselben Looks schminkt. Zumindest geht es mir so! 😉 Dabei schafft man es kaum, jemals eine davon aufzubrauchen. Ich habe jedenfalls noch keine einzige Palette leer gemacht. Mittlerweile habe ich eine Sammlung mit jeder erdenklichen Lidschattenfarbe zusammen und möchte mir in Zukunft daher nur noch Lidschattenpaletten kaufen, bei der mich wirklich jede Farbe überzeugt oder stattdessen einfach zu einzelnen Lidschattenpfännchen greifen.

#5 Matte Produkte

Ich mag es persönlich lieber, wenn Make Up Produkte einen leichten Glow haben, egal ob im Winter oder im Sommer. Ich finde, dass lichtreflektierende Foundations, Puder, Bronzer und Blushs auf der Haut gesünder und natürlicher aussehen, als komplett matte Produkte.

#6 Pinsel

Pinselsets lachen mich immer wieder an. Obwohl jede Pinselform irgendwie schon einzigartig ist, kann man auch mit nur einer Handvoll Pinsel einen schönen Look zaubern und ist als normaler Make Up-Liebhaber nicht auf eine riesige Pinselsammlung angewiesen. Ich jedenfalls habe beschlossen, dass ich keine 5 Ikea-Blumentöpfe mit Pinseln rumstehen haben möchte. 😉

Was kommt auf deine Make Up Minimalismus – Liste?

PS: Tipps zum Aufbrauchen findest du übrigens hier.

Deine Jane.

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Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Kathrin

    Bei mir ist es mittlerweile ähnlich. Primer nutze ich nicht(ausser Lidschatten Base), habe aber noch glow creams, die ich in meine foundation mische um diese endlich aufzubrauchen. Puder mag ich nicht ,concealer brauche ich nicht . Lidschatten Paletten ,so schön wie sie sind ,überfordern mich. Habe mittlerweile nur noch 4 Stück und die grösste ist eine von diesen Mini 5ern von Catrice . Habe immer noch zuviel,kaufe immer noch zuviel, aber es wird trotzdem besser 😀 . Ach ja Bronzer nutze ich auch nicht, aberBlush und Highlighter ist für mich ein MUST HAVE

    1. Jana

      Liebe Kathrin,

      super Idee, die glowy Primer mit Foundations zu mischen! Das habe ich vor einiger Zeit auch gerne gemacht und dann irgendwie komplett vergessen, also danke fürs Erinnern! =)
      Der Vorteil davon, mal viel zu viel gekauft zu haben ist ja, dass man dann wenigstens weiß, was man perönlich wirklich braucht und in der Zukunft nachkaufen möchte.
      Man lernt nie aus, auch nicht beim Make Up 😉

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